23.02.2015 11:00:37

Grabenland Buam: "So samma" und so sind sie!

Grabenland Buam
Foto: 
Schlagerportal.com

 

Die Grabenland Buam machten quasi über Nacht auf sich aufmerksam. Mit der Teilnahme bei der ORF Casting-Sendung „Die große Chance“ im Jahr 2012 starteten die Grabenland Buam durch, hatten seitdem schon TV-Auftritte bei „Wenn die Musi spielt“, Musikantenstadl und Silvesterstadl und sind bereits eine der beliebtesten Stimmungs-Gruppen . Mit ihrer CD „So Samma“ veröffentlichten die Grabenland Buam 13 Titel wie „Du“, „Zuckerbrot und Peitschn“ oder „Juchee“. Patrick, Thomas, Florian, Georg, Mario und Markus sind 6 Freunde die alle aus verschiedenen Musik-Genres kommen und das bei den Grabenland Buam vereint haben. Mit Patrick und Mario hat SCHLAGERportal ein Interview geführt und über ihre Musik, TV-Auftritte und ihre Freundschaft gesprochen.

 

Grabenland Buam

 

Euer aktuelles Album heißt „So samma“ – wie sind die Grabenland Buam?

Wild samma, lustig samma, befreundet samma alle von Haus aus. Das Ganze hat sich natürlich gegründet bei uns – deshalb haben wir auch immer einen riesen Spaß. Ich glaub das gelingt uns hin und wieder auch, dass wir das auch ausstrahlen.

 

Grabenland Buam haben Spaß auf der Bühne!

 

Ihr strahlt das immer aus und schafft es auch immer eine super Stimmung zu machen, wie sind die Grabenland Buam entstanden?

Das hat sich über die Musik entwickelt, weil jeder spielt das eine oder andere Instrument, aber eigentlich ist es ein Freundeskreis. So hat es sich entwickelt, dass es zu der Konstellation, zu den Grabenland Buam gekommen ist. Wir sagen immer alle Bands sind arm die zusammen gecastet sind, weil wir verbringen so viel Zeit miteinander und haben den größten Spaß unseres Lebens dabei und das ist super.

Ist es nicht überhaupt wichtig Spaß beim Musizieren zu haben?

Ja natürlich, es soll schon auch ein bisserl was ´ummi kummen´, wenn man oben steht. Wir sind junge Buam, dynamisch und der Funke muss schon überspringen.

 

Grabenland Buam

 

Die Grabenland Buam sind aber bei einer Casting Sendung - „Die große Chance“ - groß rausgekommen, war das wichtig für euch?

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Ja auf jeden Fall! In Wahrheit hat es uns ja in dem Projekt vorher noch nicht lange gegeben. Wir haben gesagt: mach ma mit, probieren wir es. Dass es so gut funktioniert, das hätten wir uns nie gedacht, aber natürlich war das ein Schub für uns.

Die Grabenland Buam schreiben ihre Songs zum Großteil selbst oder?

Alles eigentlich, zu 100 Prozent. Wir machen das gemeinsam - Teamwork -  Input von dem, Input von dem. Der eine kann gut arrangieren, der andere kann gut texten oder kommt mit einer guten Melodie an, aber alles von uns – auf jeden Fall.

Wie funktioniert das in der Praxis?

Produktion von uns selbst –  wir machen eigentlich alles selber! Ein Tonstudio hat unser Schlagzeuger – wir nehmen selber auf – handgemacht. Das ist das Schlimme für die Branche, die wollen alle ein bisserl mitnaschen, aber wir lassen sie nicht (lachen herzlich). Management macht auch ein Freund, der Philipp Fleissner. Adlmann haben wir schon auch ins Boot geholt, aber das ist mittlerweile auch schon eine Freundschaft geworden.

 

Grabenland Buam: TV-Auftritte bedeuten Adrenalinkick

 

Die Grabenland Buam waren ja schon mehrfach im Fernsehen, „die große Chance“, Musikantenstadl, Silvesterstadl oder jetzt „Wenn die Musi spielt“ – ist so ein TV-Auftritt schon eine besondere Sache?

Natürlich! Ich glaube niemand von uns ist mehr nervös wenn wir spielen, egal wie groß die Bühne auch ist. Aber wenn es ein Fernsehauftritt ist, das macht man halt in unserer Größe noch nicht jeden Tag, natürlich ist das nochmal ein Adrenalinkick, aber es macht halt Spaß und ist eine super Abwechslung.

 

Grabenland Buam

 

In welches Genre sollte man eure Musik einreihen – Volksmusik?

Schon ja! Ich (Mario) bin mit der Volksmusik aufgewachsen, in der Blaskapelle groß geworden, am Land hat man ganz einen anderen Bezug dazu. Mir macht das Spaß! Wir vermischen das auch mit anderen Musikstilen, machen das ein bisserl peppiger, poppiger ich glaube das ist auch zeitgerecht und spiegelt uns auch wider.

Ist dieser Crossover nicht auch eines eurer Erfolgsgeheimnisse?

Das Ding bei uns, was es so interessant macht, aber auch so schwierig macht ist, dass wir 6 musikalisch sehr verschieden sind. Der eine kommt wirklich von der Punkrock Ecke, der andere hat die Musiktheorie gelernt bis zum geht nimmer, der andere ist Volksmusikant, ich (Patrick) z.B. komm aus dem Austropop, und wir schauen, dass wir das Ganze in ein Packerl irgendwie reinbringen. Wir streiten da auch oft, weil die Ansichten, Geschmäcker und Watschen sind natürlich verschieden, nicht immer gleich. Aber wir haben es geschafft, dass wir einen Sound kreieren, wo wir alle sagen dahinter stehen wir, so gefällt es uns und so macht es eine gute Stimmung.

Quelle: Schlagerportal
Fotos: Schlagerportal.com
Autorin: Astrid Haberfellner 

 

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