26.03.2015 17:24:31

Musikantenstadl Erfinder Karl Moik ist tot!

Karl Moik
Foto: 
Schlagerportal.com

 

Karl Moik, der Gründer des legendären Musikantenstadl, ist tot. Wie sein Management heute bekannt gab, starb der beliebte Sänger und Moderator am heutigen Morgen in einer Salzburger Klinik. Karl Moik wurde 76 Jahre alt. In den letzten Jahren hatte Karl Moik des Öfteren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.  Bereits 2004 hatte Karl Moik den ersten Herzinfarkt, 2014 den nächsten. Im Dezember 2014 dann der nächste Schock: Karl Moiks Nieren arbeiteten nicht mehr in vollem Umfang. Auch vor seinem Tod wurde der beliebte Moderator erneut seit drei Wochen wegen Nierenproblemen stationär behandelt. Karl Moik gilt als Erfinder des Musikantenstadl und moderierte diesen bis 2005.

 

Karl Moik

 

Karl Moik: als Sänger, Moderator und Schauspieler erfolgreich

 

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Karl Moik fühlte sich dem Genre Fernsehen schon immer hingezogen. Ab 1973 moderierte Moik die „Volkstümliche Hitparade“, die schnell zum Publikumsliebling wurde. 1981 ging Karl Moik gemeinsam mit dem Hias und dem Musikantenstadl auf Sendung. Das Konzept aus Smalltalk und volkstümlicher Musik ging auf. 2006 übergab Karl Moik seinen Stadl in jüngere Hände. Andy Borg übernahm die Show, die Millionen von Zuschauern vor den Bildschirm holte. Auch als Sänger großer Hits war der bekennende Hobby-Funker sehr beliebt. Ob „Ja heute woll’n wir feiern“, „Jeden Tag, da brauch i di a bisserl mehr“, „Das Zipferl vom Glück“,  „Es dreht sich alles nur um’s Geld“ und „Servus, pfüat Gott und Auf Wiedersehn“- all diese Lieder wurden zu absoluten Evergreens der volkstümlichen Branche. Auch als Schauspieler, unter anderem als Gerichtsmediziner im Tatort oder als Bürgermeister im „Musikhotel am Wörthersee“, konnte Karl Moik überzeugen. Karl Moik war seit 1964 mit seiner Frau Edith verheiratet. Mit ihr hat er zwei Kindern das Leben geschenkt.

Karl Moik, Gattin

 

Andy Borg: „Ich verneige mich vor Karl dem Großen“

 

Die Schlager- und Volksmusik-Branche ist geschockt. Karl Moiks Ziehsohn Stefan Mross spricht auf seiner Homepage von einem tragischen Verlust. Ähnlich sieht es auch sein Kollege Patrick Lindner. Er habe seinem Freund Karl Moik sehr viel zu verdanken, da dieser den Anfang seiner Karriere wesentlich mitgeprägt habe. „Lieber Karl, du bleibst für immer in unseren Herzen“, so  Patrick Lindner. Karl Moiks Nachfolger Andy Borg wirkt in der offiziellen ARD-Pressemeldung ebenfalls sehr nachdenklich. „Die Nachricht vom Tod Karl Moiks macht mich und mit mir Millionen Stadl-Freunde sehr betroffen. Karl Moik war für mich nicht nur ein guter Freund, er war für mich ein großes Vorbild, in dessen Fußstapfen mir vergönnt war, zu treten“, so Andy Borg. Karl Moik habe sich wie kein anderer für Volksmusik und Schlager, ganz besonders auch für den Nachwuchs eingesetzt. „Ich verneige mich vor „Karl, dem ganz Großen“, lässt Andy Borg weiter wissen. Mit Karl Moik verliert die volkstümliche Musik einen Mann der ersten Stunde, einen Fürsprecher und Freund, den die Branche so schnell nicht vergessen wird. In diesem Sinne, lieber Karl Moik: „Servus, pfüat Gott und Auf Wiedersehn“!
 

Quelle: SCHLAGERportal/CK
Fotos: SCHLAGERportal.com

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