20.09.2012 08:00:25

Gregor Glanz: "5 nach 8", VÖ: 21.09.2012

Im September 2012 erscheint die zweite CD von Gregor Glanz, mit dem Titel: ‚5 nach 8‘. Es ist sein erstes Album, für das er auch inhaltlich ausschließlich selbst verantwortlich zeichnet. Er wusste was es werden soll: ‚Entertainment auf Basis deutscher Lieder, Unterhaltung im wahrsten Sinne des Wortes‘. Vorbilder gibt es, aber keines davon wird imitiert. Internationale Stars wie Tom Jones oder das Rat Pack sind seine Vorbilder und der Treibstoff für den Künstler, es genauso gut hinzukriegen, dabei aber diese Musik ins Heute zu holen.

5 nach 8‘, der Titelsong ist eine Geschichte die erzählt wird. Die Geschichte des Entertainers, die Geschichte einer Nacht - und sie steht für das gesamte Album. Glanz ist eine ganze Reihe an schönen Geschichten gelungen. Wie Perlen an einer Kette reiht sich Song an Song. ‚Anno dazumal‘ ist eine dieser Perlen - und wenn im Text die Zeile ‚Alte Schätze sind hier erste Wahl‘ gesungen wird, dann charakterisiert genau dies den Künstler Glanz perfekt. Genauso der Titel ‚Fang ein neues Leben an‘ – das Lied trägt ebenfalls Textstückchen in sich (Zitat: ‚Die Liebe hat Migräne‘), die leichtfüßig und sympathisch das rüberbringen, wo so mancher Schlager wahre Kitsch-Saltos schlägt.

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Da blitzt sie auch auf, die große Kunst des gelungenen Retro. ‚Ich kenne einen Ort‘ ist Schlager wie es ihn früher gab. Zu einer Zeit als Autos noch Kadett oder Kapitän hießen, im Schwarz/Weiß-Fernseher Peter Frankenfeld  unterhielt und Rimini das Urlaubsziel war. Textlich und musikalisch der absolute Flashback. Die erste Single aus dem Album ist das Lied ‚Bevor die Welt‘ und erinnert an die Zeit der großen Fernseh-Musik-Revuen. Der Samstag-Abend war einst ein Familienfest vor dem TV-Schirm, die Big  Band spielte auf, der Entertainer unterhielt, und Menschen spielten noch nicht um Millionen sondern um Staubsauger oder Bügeleisen. Von alldem sind heute nur noch nostalgische Erinnerungen über. Gregor Glanz schafft es perfekt, diese Erinnerungen lebendig zu machen (Zitat: ‚Leg deine Sorgen übers Knie…für Pessimismus fehlt die Zeit‘), und für eine CD lang will man sie nie wieder loslassen.

Musikalisch zeigt Gregor Glanz Qualität: das Album ist handgemachte Musik, alles echt, Musiker die atmen, reden und über Musik diskutieren, bevor etwas am Master landet. Musiker die Instrumente spielen und nicht auf Knopfdruck ins Pult laden. Das hört man dieser CD an. Hammond-Sounds erfrischen durch nostalgische Töne, große Balladen (‚Klein‘) und Sixties Feeling (‚Wunder‘) lösen einander ab. Ein klassischer „Ausreißer“ ist auch zu hören: Ein Song, der irgendwie nicht auf das Album passt - aber gerade aus diesem Grund auch da draufgehört, denn es ist ein ‚Sänger-Song‘, ein Lied für Stimmbandkünstler: ‚Im Traum erlebt‘.

‚Musik muss atmen‘, sagt Gregor Glanz und verweist wieder darauf, dass die Dinge ihre Zeit brauchen. Seine Musik, seine Lieder sind keine rasche Zwischenmahlzeit sondern das große Dinner. ‚Dafür muss man sich Zeit nehmen. Razz fazz geht es nicht, sondern immer Schritt für Schritt und so gehe ich meinen Weg‘.

Quelle: Universal Music/Adlmannpromotion
 

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