03.07.2013 09:00:12

Achim Petry: "Mein Weg"

Der Mann mit dem bekannten Nachnamen hat ein großartiges Album aufgenommen. Damit zeigt Achim Petry erneut, was für ein vielseitiger Künstler er ist, der mit seiner Musik weder das musikalische Erbe seines berühmten Vaters Wolfgang („Wolle“) Petry verwaltet, noch sich in irgendeiner Form an bereits eingeschlagene musikalische Pflöcke anlehnt. Achim Petry hat seit 2007 und dem Rückzug des Vaters dessen „Wahnsinn“ und „Verlieben, Verloren“ Songs einige Jahre mit Erfolg auf die Bühne gebracht – ohne seine bereits vorher erfolgreiche eigenständige Karriere aus den Augen zu verlieren.
 
Auf „Mein Weg“ geht der 39-jährige jetzt wieder konsequent seinen eigenen musikalischen Weg, auch wenn „Wolle“ auf dieser Produktion seinen Sohn väterlich und, wie in dieser Familie üblich, freundschaftlich begleitete und drei Stücke für dieses Album komponiert hat. Aber das nur nebenbei. Denn „Mein Weg“ ist 100% Achim Petry: Es ist sein Sound, beschreibt seine leidenschaftliche Liebe zu klassischen Rockgesten und erzählt seine Geschichte und seine Sicht auf die Dinge des Alltags. Er hat ein Album vorgelegt, das den Nachdruck von Rockgitarre mit der Eingängigkeit von Popmelodien vereint. Gleich die eingängig-rockige Singleauskoppelung „Deine Liebe ist der Wahnsinn“ gibt mit beeindruckendem Gitarrensolo die Richtung vor und weckt Lust auf mehr Musik dieser Art.

….und Achim Petry liefert: mit den Radiohymnen „Rosalie“ und „Gewinner“ beweist der Sänger aus dem Rheinland, dass er vor allem mit einer Überdosis Rock im Blut aufgewachsen ist  – und nicht nur mit den Liedern des Vaters, obwohl er bekanntermaßen an diesen ja hin und wieder auch selber mitgeschrieben hat. Nein, diese CD ist eine anspruchsvolle Pop/Rock-Scheibe und fetzt. Die Lieder sind packend und verschwinden nur schwer wieder aus Kopf und Ohr, was selbstredend auch für die Songs gilt, die Wolfgang Petry geschrieben und eingespielt hat.
 
Einer heißt „Aufstehen“ und geht runter wie ein gemütlich auf der Veranda verbrachter, endlos langer Sommerabend, während die Anklage an alle „Schleimer“ deutlicher und nachdrücklicher kaum ausfallen könnte. Es folgen weitere Rocktracks mit Ohrwurmqualitäten wie z.B. „Das soll ich machen“ und „Zieh den Kopf aus dem Sand“. Mit der eindrucksvollen Pop-Ballade „Ich komme heim“ klingt die CD dramaturgisch perfekt aus.

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Dass der 39-jährige Achim Remling (wie Vater und Sohn mit bürgerlichem Namen heißen) absoluter Vollblutmusiker wurde, erklärt sich – natürlich – auch durch das Elternhaus, in dem Achim 24 Stunden am Tag mit Musik in Berührung kam. Erste Gesangsengagements während der Schulzeit, Bandprojekte und Erfahrungen als Studiomusiker, dann mit Trademark die erste Band, mit der er erfolgreich die Mega-Konzerte des Vaters begleitete, aber auch bei Westlife im Vorprogramm stand. Mit eigenen Single-Produktionen wie „Keiner liebt Dich“ platzierte er sich in den Charts.

Ab 2007 brachte er dann, in Nachfolge des vom Musikgeschäft zurückgezogenen Vaters, mit großem Erfolg dessen Mega-Hits auf die Bühne. Ob mit Trademark oder als Erbwalter der Hits des Vaters oder eben als Rockmusiker auf „Mein Weg“, das Wichtigste ist für Achim Petry immer, dass er die Menschen für einen Moment aus dem Alltag reißen und sie mit seiner Musik zu unterhalten und bewegen vermag. Das gelingt auf diesem Album perfekt. Petry Heil also, für „Mein Weg“ und die musikalische Zukunft! Das Album "Mein Weg" ist am 28.06.2013 erschienen.

Quelle: Telamo
 

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