13.04.2015 11:12:33

CD Rezension: Seer – Fesch

Seer
Foto: 
Sonymusic

Die Seer haben mit „Fesch“ wieder ein absolutes Top-Album auf den Markt gebracht. Man kann sich wirklich nur fragen, wie die Seer es immer wieder schaffen Musik auf einem solch hohen Niveau zu machen – Seer Mastermind Fred Jaklitsch ist mit „Fesch“ wieder eine absolute Erfolgs-Produktion gelunden.

Die Seer lieben ihre Heimat und ihren Dialekt und zeigen dies auch ehrlich und solide auf ihren Erfolgsalben. „Fesch“ ist ein Album mit poppigen und mitreißenden Songs, tollen Instrumentalarrangements und mitfühlenden Balladen.

Seer, Fesch
Mindestens Österreich Platinstatus haben alle 12 Seer  Alben der letzten Jahre erreicht. Ihr jährliches Heim-Open-Air am Grundlsee lässt über 20.000 begeisterte Fans ins steirische Salzkammergut pilgern. Die Seer sind einfach die angesagteste Gruppe aus dem Ausseerland und weit über die Grenzen ihrer Heimat bekannt und erfolgreich. „Eiskristall“, „Es braucht 2“, „Sun, Wind und Regen“, „Hoamatgefühl“ oder „Wilds Wossa“ sind Seer Gassenhauer. Ganz viel Herzblut stecken Fred, Sabine, Astrid, Jürgen, Thomas, Wolfgang, Dietmar und Mario in ihre Auftritte und in jeden ihrer Songs.

Seer: „Kimm guat hoam“ ist eine Gänsehaut-Ballade

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DJ Ötzi Nassfeld

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„Fesch“ das aktuelle Seer Album mit 19 Songs ist eine Mischung poppiger und rockiger Songs und einfühlsamen Balladen. Wohl proportioniert, von jedem ein Häppchen. Gerade noch mit „Rock n Roll Himmi“ abgerockt, bringt uns „Es gibt Leichteres, oba nix Schöneres“ mit ruhigen, nachdenklichen Tönen wieder auf den Boden zurück. Die erste Single aus dem Album „Kimm guat hoam“ ist eine absolute Gänsehaut-Ballade der Seer. Ein Lied welches seine Kraft aus den beiden herausragenden Stimmen der Sängerinnen Astrid Wirtenberger und Sabine Holzinger schöpft. Es ist sicherlich schwierig im Leben loszulassen und immer wieder zu hoffen, dass seine Liebsten gut im Heimathafen, „dahoam“, ankommen. Dieses Gefühl wurde in „Kimm guat hoam“ hervorragend umgesetzt.

Seer - Fesch präsentiert sich rockig, poppig, rustikal, sanft und berührend

„Fesch“ bedeutet für die Seer viel mehr, als nur gut aussehen. „Fesch“ bedeutet eine Stimmigkeit im richtigen Moment. Diese Stimmigkeit ist auch beim Titel- Song „Fesch“ zu spüren. Jeder Ton, jedes Arrangement, die Mischung aus Country- und Hillbilly-Elementen wurde bewusst und stimmig gewählt. Ein Lied, das Spaß macht und sicherlich in den nächsten Wochen die Charts stürmen wird. „Bledsinn“, „100+“, eine Hommage ans Alter, „Gogolorigsong“, „Stärker“ oder „Atme tief durch“ laden zum Tanzen und Mitfeiern ein. Herrliche Songs voller Lebensmut und Selbstbewusstsein. Aber auch die wunderschönen ruhigeren Titel und Balladen laden Seer-Fans dazu ein inne zu halten und ein wenig nachzudenken. Songs, wie „Seelenzwilling“, „Gletscherträne“, „Hoamweh nach euch 2“ oder „Sonnenalm“ sorgen für berührende Momente und jede Menge Gänsehaut. Auch eine Neuaufnahme des Seer-Hits „Wilds Wossa“ fügt sich ins Gänsehaut-Feeling ein. In „Sitz di zum See“, einem Rustikal-Reggae, geht es um die Entschleunigung der Zeit. Muss es denn immer schneller, höher, besser sein?

Seer: ihre Erfolgsgeschichte geht weiter

„Fesch“ wird mit der typischen Seer-Mischung aus mitreißenden Pop-und Rocksongs, tränenreichen Balladen und heimatnahen Songs im typisch österreichischen Dialekt wieder viele Freunde finden. Ganz sicher wird auch das 13. Album der Seer erneut mit Auszeichnungen und Preisen überhäuft werden - bei dieser großartigen Seer Produktion braucht man da kein Hellseher sein. Fred Jaklitsch ist mit „Fesch“ wieder eine punktgenaue Landung gelungen. Die Seer und „Fesch“- eine Erfolgsgeschichte geht weiter!

Quelle: Schlagerportal.com/CK
Foto: Sonymusic

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