23.01.2013 06:00:00

Wolfgang Ambros: "Die Wolkn"

Foto: 
Manfred Baumann

Vielleicht der musikalisch gewagteste Song auf seinem Album „190352“ ist „Die Wolkn“, der den Geist von Wolfgang-Ambros‘ siebziger-Jahre-Hit „Schaffnerlos“ schonungslos ins Jahr 2012 transferiert.

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Die Ausweglosigkeit des aussortierten Arbeiters wird hier von einem Cello und einer Geige nachempfunden, die kühn ein mächtiges Schlagzeug umranken. Dann erst setzt die Band ein, schwitzend, hadernd klingen die versierten Musiker, die das Produzentenduo ausgesucht hat: „Das ist auch eine Erkenntnis des Älterwerdens  – nicht dauernd zu glauben, dass ich immer alles besser weiß“, sagt Wolfgang Ambros.

Sein beschwörender, um Menschlichkeit ringender Gesang macht auch aus diesem musikalischen Experiment einen soghaften Wolfgang-Ambros-Song.

Quelle: Sonymusic
Foto: Sonymusic/Manfred Baumann

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