08.12.2013 16:00:13

Andy Borg über Weihnachten!

Andy Borg
Foto: 
Schlagerportal.com

 

Gerade zum Jahresende hat Musikantenstadl-Moderator Andy Borg nochmal sehr viel zu tun. Schließlich begrüßt der beliebte Wiener beim Silvesterstadl wieder jede Menge Stars aus der Schlager-Branche. In Klagenfurt werden diesmal dabei sein: die Edlseer, Tony Marshall, Marc Pircher,die Jungen Zillertaler, Alpin Drums, Marc Haller, Ross Antony, Linda Hesse, Marinechor der Schwarzmeerflotte, Michelle Ryser, Dance Industry, Die 3 Zwidern, Meilenstein und die CubaBoarischen. Stimmung ist also garantiert.Umso schöner, dass Andy Borg sich für SCHLAGERportal.com noch einmal Zeit genommen hat, um über die besinnliche Zeit und „sein" Weihnachten zu sprechen.

 

Andy Borg

Andy, erinnerst du dich noch an dein schönstes Weihnachtsfest?

Aber sicher: Mein schönstes Weihnachtsfest war, als ich fünf oder sechs Jahre alt war und ein Akkordeon geschenkt bekommen habe. Ich glaube, das war der Beginn meiner Liebe zur Musik, die auch fast fünf Jahrzehnte später noch immer da ist. Ich muss funkelnde Augen gehabt haben, als ich das Akkordeon ausgepackt habe. Jedenfalls habe ich von meinen Eltern gesagt bekommen, wie glücklich ich gewesen sein muss, weil ich das Instrument tage- und wochenlang nicht mehr aus der Hand geben wollte.

Was unterscheidet das Weihnachten von früher, von der heutigen Weihnacht?

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Es war alles ein wenig beschaulicher, nicht so hektisch, nicht so sehr auf Kommerz abgestellt. Das sich gegenseitig Beschenken war persönlicher, da stand nicht der Wert im Vordergrund, die Geste war entscheidend und man hat sich auch einfach mehr Zeit genommen für die Auswahl eines sehr persönlichen Geschenks. Heute ist Weihnachten in erster Linie ein materielles Fest, da geht nichts unter einem 65 Zoll-3D-Smart TV,  das letzte iPhone oder die letzte Galactic-Ausführung muss es sein  -  früher stand das Besinnliche der Vorweihnachtszeit mehr im Vordergrund und man hat sich eingestimmt auf den Heiligen Abend und das Weihnachtsfest. An den Adventstagen durfte ich Zuhause die Kerzen am Adventskranz anzünden, dann haben wir mit der ganzen Familie Lieder gesungen.  Heute beginnt im Handel ja Weihnachten bereits im September – mir gefällt so was nicht, da bin und bleibe ich gern traditionell eingestellt. Die Vorweihnachtszeit beginnt für mich am 1. Advent und keinen Tag früher.

Andy Borg

Christkind oder Weihnachtsmann?

Natürlich Christkind, schließlich bin ich in einem christlichen, in einem katholischen Hause aufgewachsen und bei uns hat’s nie einen Weihnachtsmann gegeben. Den kennen wir ja erst, seitdem wir amerikanische  Filme schauen. Unser Weihnachtsmann ist, wenn man ihn überhaupt so nennen möchte, St. Nikolaus.  Der kommt bei uns  -  selbst heute noch  - am 5. Dezember abends durch die Tür und nicht durch den Kamin.

Wie verbringst du den Heiligen Abend?

Wie immer Zuhause mit Birgit, meiner Frau.  Für die Dekoration des Weihnachtsbaumes bin ich zuständig, Birgit darf dann nicht ins Wohnzimmer kommen. Dafür muss ich mich von der Küche fern halten, wo Birgit unser Weihnachtsessen kocht. Wir ziehen uns festlich an und essen zu allererst, danach klingelt es  - von unsichtbarer Hand gesteuert  -  im Hause und das ist dann das Zeichen für die Bescherung. Birgit und ich genießen unseren Heiligabend, weil wir hier Zeit und Ruhe füreinander finden. Wir sind ja das gesamte Jahr permanent auf Tour.

Quelle: Schlagerportal.com/CK
Fotos: Schlagerportal.com

 

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