25.01.2015 09:00:27

Madeline Willers: Semino Rossi zählt bereits zu ihren Verehrern

Madeline Willers
Foto: 
sami khatib

Wer Madeline Willers trifft und sich mit ihr unterhält, der ist restlos begeistert von der hübschen, unkomplizierten und fröhlichen Newcomerin. Man hat sofort das Gefühl, dass es dieses Mädchen einmal sehr weit bringen könnte. Erste Erfolge kann die heute 19-jährige Sängerin bereits nachweisen. So erscheint im Februar ihr erstes Album „Bis zum Himmel und zurück“. Für die praktizierende Christin bedeutet der Himmel nicht nur das Blaue am Horizont. Mit SCHLAGERportal.com sprach Madeline Willers über erste Schritte im Showbusiness, einen berühmten Fan und darüber, warum allein Talent für eine Karriere nicht immer ausreicht.

Madeline, allein dein Vorname passt schon hervorragend ins Showbusiness. Wie sind deine Eltern auf den Namen gekommen?

Meine Eltern haben mir erzählt, dass sie mich aufgrund des Filmes „Fackeln im Sturm“, der in den 80er Jahren hier in Deutschland ausgestrahlt wurde, Madeline genannt haben. Es gab da wohl eine hübsche Schauspielerin (Anmerkung der Red.: Lesley-Anne Down spielte im Epos Madeline Fabray LaMotte Main Hazard), die die Rolle der Madeline verkörpert hat.

Magst du uns kurz erzählen, wie du zur Musik gekommen bist?

Seit ich denken kann, wollte ich schon immer singen. In der Grundschule war ich im Schulchor. In der weiterführenden Schule durfte ich oft ein Solo singen. Ich habe schon immer die deutsche Sprache zum Singen bevorzugt. Mit 14 Jahren nahm ich 4 Jahre klassischen Gesangsunterricht und mit 15 Jahren bin ich nebenbei in das Schlager-Genre hineingescht. So hat sich alles immer weiter entwickelt. Bis ich dann mit 18 Jahren mein 1. EP-Album „Bauchgefühl“ veröffentlicht habe. Darüber habe ich mich tierisch gefreut.

Du konntest schon viele liebe Kollegen von dir überzeugen. Semino Rossi war zum Beispiel ganz hin und weg von dir. Was bedeutet dir ein Lob dieser etablierten Kollegen?

Ganz viel! Denn wenn man von solch einem großen erfolgreichen Künstler, wie es Semino zum Beispiel ist, ein Lob bekommt, dann bedeutet das für einen Newcomer - wie ich es derzeit bin - sehr viel. Dieser Mann hat schließlich bereits eine Menge geschafft.

Hast du Vorbilder in der Branche?

Spezielle Vorbilder habe ich nicht. Aber ich finde es zu Beispiel unheimlich faszinierend, wie sich Udo Jürgens in seinen Liedern mit Problemen oder politischen und alltäglichen Dingen auseinandergesetzt hat. Er hat so sehr viele Menschen erreicht und auch außerhalb Deutschlands positiv mitgerissen. Das war sehr genial.

Was hältst du persönlich von Castingformaten, wie „DSDS“ oder „The Voice“? Eine echte Chance für die Kandidaten? Ehrlich gesagt, müsste ich schon überlegen, wer im letzten Jahr „DSDS“ gewonnen hat…

Das geht mir genauso. Ich persönlich würde nie an solchen Castings-Shows teilnehmen, weil ich der Meinung bin, dass die Gewinner dieser Shows danach „allein gelassen“ werden. Es wird anschließend nicht an einer „nachhaltigen Karriere“ gearbeitet. Denke das ist sehr schade, aber für mich ein absolutes Muss!

 

Madeline Willers: Singen in der Muttersprache ist das Größte

 

Du hast eine klassische Gesangsausbildung, nimmst Tanz- und Schauspielunterricht. Was glaubst du, wie wichtig ist - neben Talent - eine fundierte Ausbildung?

Eine fundierte und gute Ausbildung ist für mich sehr wichtig!  Talent ist das „eine“ und Disziplin ist das „andere“! Talent ist der Grundbaustein jedes Künstlers. Ohne geht es einfach nicht. Die Disziplin an sich zu arbeiten, um immer besser zu werden, ist sehr wichtig und unausweichlich! Beides gehört also absolut zusammen. Das eine geht nicht ohne den Gegenpart.

Madeline, du selbst hast früher auch verschiedene Work-Shops wie Stage-School Hamburg und das Star Camp unter der Leitung der Sängerin LaFee mitgemacht. Dann hast du doch die Schlagerschiene eingeschlagen. Was fasziniert dich am deutschen Schlager?

Ich liebe die deutsche Sprache und finde es toll, dass ich in meiner Muttersprache singen kann und darf. Es macht mich sehr glücklich, wenn ich auf der Bühne stehe und in strahlende und fröhliche Gesichter schauen kann. Denn Schlager macht einfach gute Laune!

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Warum habe ich dich nicht geküsst“ war dein erster großer Hit. Bist du liiert und wen küsst Madeline Willers?

Mein Privatleben möchte ich gerne „privat“ lassen.  Ich hoffe das versteht ihr.

 

Madeline Willers: Wüstenrot ist ihre Heimat

 

Aber sicher doch. Wüstenrot in Baden-Württemberg ist dein Zuhause, deine Heimat. Was bedeutet dir überhaupt Heimat?

Das ist eine sehr gute Frage. Heimat ist ein starkes Gefühl. Heimat bedeutet für mich Familie und Geborgenheit. Ich lebe gerne auf dem Land, denn ich liebe die Natur. Und die finde ich hier direkt vor der Haustüre.

Warum sollte jeder Mensch einmal in Wüstenrot gewesen sein? Ich kenn nur die gleichnamige Bausparkasse. Ein Fehler?

Aber hallo! (lacht) Wüstenrot ist ein sehr idyllisch gelegener Ort mitten im Naturpark Schwäbisch Fränkischer Wald. In den letzten Jahren hat sich die Gemeinde zu einem beliebten Freizeitziel mit anerkanntem Erholungswert entwickelt. Wüstenrot ist nicht nur ein beliebter Erholungsort sondern auch historisch echt angesagt. Du sagtest bereits, dass hier in dieser Gemeinde die erste deutsche Bausparkasse gegründet wurde. Dadurch ist meine Gemeinde fast in ganz Deutschland bekannt.

Was sagen denn eigentlich deine Freunde zu deinem steilen Aufstieg?

Sie finden es toll und wünschen mir weiterhin viel Glück und Erfolg.

 

Madeline Willers: Mit Gott fühlt man sich nie allein

 

Deine neue Single „Bis zum Himmel und zurück“ erscheint am 13. Februar 2015. Bist du gläubig? Gibt es für dich so etwas wie Schicksal?

Ich glaube nicht an Schicksale, denn ich bin Christ und glaube an Gott. Denn ohne seine Kraft die er mir jeden Tag schenkt, wäre ich wahrscheinlich noch nicht so weit auf der Karriereleiter. Mit Gott fühlt man sich nie allein, das spüre ich einfach und danach lebe ich.

Madeline, was glaubst du, wo stehst du in 10 Jahren?

Ich würde es mir sehr wünschen, mit viel Freude und Glück, sowie mit Gottes Hilfe dort angekommen zu sein, dass ich zufrieden auf meine Karriere der letzten 10 Jahre zurückblicken kann. Ich möchte mich auch dann immer weiter entwickeln, nicht stehenbleiben und mich darauf freuen, was die nächsten Jahrzehnte wohl noch bringen werden.

Quelle: Schlagerportal.com/CK
Foto: Pressfoto/sami khatib

 

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