28.02.2021 09:58:32

Claudia Kurver: Ich tanze für mein Leben gern!

Claudia Kurver
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PR Claudia Kurver

Claudia Kurver wird mit "Ich bin wie ich bin" bald eine neue Single veröffentlichen, den Song hat sie wieder selbst geschrieben. Mit dem Song möchte Claudia Kurver ein Zeichen setzen und Mut machen. "Ich bin wie ich bin" ist ein Gute-Laune Song und animiert direkt zum Mittanzen. SCHLAGERportal hat mit Claudia Kurver im Interview nicht nur über die neue Single geplaudert, sondern auch über ihre Zeit bei einer Heavy-Metal Band und wie sie dann zum Schlager gekommen ist.

Claudia Kurver hat für "Ich bin wie ich bin" selbst zur Feder gegriffen!

Mit "Ich bin wie ich bin" stehst du gerade vor Veröffentlichung einer neuen Single, die du wieder selbst geschrieben hast. Was hat dich dazu inspiriert?

Ausschlaggebend war ein Kommentar den ich irgendwo im Internet über mich gelesen habe. Da stand sinngemäß sowas wie "Du bist hässlich, hör auf Musik zu machen, dich will doch keiner sehen". Ich fand diese Aussage ziemlich sinnfrei, dennoch habe ich mich darüber aufgeregt. Zum einen bin ich mit meinem Aussehen doch recht zufrieden und selbst wenn dem nicht so wäre, was hat das bitte mit meiner Musik zu tun? Ich bin Musiker, kein Topmodel! Aber irgendwie lies mich das dann doch nicht los und ich habe angefangen bewusster hinzusehen, wie Menschen in sozialen Medien kommentieren. Leider stellte ich dabei fest, dass solche Kommentare auch viele andere über sich ergehen lassen müssen. Und leider gibt es viel zu viele Menschen, die sich das sogar zu Herzen nehmen und anfangen an sich zu zweifeln. Und genau diesen Menschen wollte ich sagen: "Lass die anderen reden, mach dein Ding, sei wie du willst - an erster Stelle musst du dich selber mögen".

Mit "Ich bin wie ich bin" animiert Claudia Kurver auch zum Tanzen!

Deine neue Single liefert nicht nur eine Botschaft, sie sorgt auch direkt für gute Laune und ist auch wunderbar tanzbar. Wie gerne tanzt du?

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Ich tanze für mein Leben gern. Bevor ich angefangen habe Musik zu machen, habe ich aktiv getanzt. Ich war in einer Karnevalsgarde und in einem Cheerleader-Ensemble. Und auch heute noch kann ich nicht stillstehen, wenn Musik ertönt und mich der Beat packt. Das ist mir bei meiner Musik auch sehr wichtig. Wenn ich beim Singen Lust zum Tanzen bekomme, dann ist es ein guter Song!
 
Du hast dich für eine Karriere im Schlager entschieden, wie hat sich das ergeben?

Das war wirklich reiner Zufall. Ich war lange Zeit Teil einer Heavy-Metal Band. Doch wie das bei Bands leider oftmals so läuft, trennt man sich irgendwann. Nach der Trennung meiner Band, die für mich wie eine Familie war, war ich jedoch emotional nicht in der Lage mit der harten Gitarrenmusik weiterzumachen. Ich brauchte erstmal Abstand und hab mich in anderen Genres ausprobiert. Ich erwähnte ja schon, dass ich einen karnevalistischen Background habe und eben dieser brachte mich letzten Endes zum Schlager. Ich habe für eine Karnevalsveranstaltung einen Karnevalsschlager geschrieben - eigentlich sollte das eine einmalige Sache sein. Aber es kam so gut an und mir ist beim Schreiben förmlich das Herz aufgeblüht, dass ich mich entschloss einfach weiter Schlager zu machen. Und auch wenn ich trotzdem sehr gerne harte E-Gitarrenmusik höre, fühle ich mich musikalisch und kreativ im Schlager so zu Hause, wie nirgends zuvor.

Claudia Kurver plant im Sommer die nächste Single-Veröffentlichung!

Derzeit durchlebt die Musik- und Eventbranche eine schwierige Zeit, wie gehst du mit der Situation um?

Ich habe mir in der Tat einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt auserkoren, um eine neue Musikkarriere zu starten, aber ich versuche auch aus jeder Situation das Beste zu machen. So habe ich im April 2020 meinen Jahresplan über den Haufen geworfen und mir neue Ziele und Prioritäten gesetzt. Anstatt mich also um ein komplettes Album und Liveauftritte zu kümmern, beschloss ich aus der Not eine Tugend zu machen und sämtliche kreative Energie in die regelmäßige Veröffentlichung neuer Singles zu stecken. Ich war sogar fast ein bisschen froh, nicht am Thema ´Booking´ arbeiten zu müssen und die damit gewonnene Zeit in Social Media, Songwriting und Videodrehs stecken zu können. Rückblickend hat mich das, glaube ich, sogar weiter gebracht, als wäre 2020 ganz normal verlaufen. Aber trotzdem, mir fehlt die Bühne und das Publikum. Ich hoffe, dass die lange Durststrecke bald ein Ende hat. Ich fang auch langsam an nach Auftrittsmöglichkeiten zu schauen aber so lang noch niemand verlässlich planen kann, hat das nach wie vor wenig Sinn. Also wird es wohl erstmal mit dem gewohnten Fahrplan weitergehen und ich produziere weiter Single um Single. Die für den Sommer ist sogar schon in den finalen Zügen. (schmunzelt)

Autor: Schlagerportal
Foto: PR Claudia Kurver

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