24.03.2018 08:04:37

Clara Louise: Musik tut mir gut!

Clara Louise
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„Die Gute Zeiten“ heißt das gerade erschienene Album von Clara Louise. Die 25 jährige Singer-Songwriterin liefert darauf 12 Songs, die eine Momentaufnahme ihrer letzten 2 Jahre widerspiegeln. SCHLAGERportal hat im Interview mit Clara Louise über das neue Album, Album-Titel, Lieblingssong auf der neuen CD und über ihre Ziele und Wünsche gesprochen.

„Die guten Zeiten“ heißt dein neues Album – ein eher ungewöhnlicher Album-Titel für eine junge Sängerin. Warum hast du dich dazu entschieden dein neues Album so zu nennen?
 
Ich habe mich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema „Gedanken steuern“ beeinflusst, um positiver durchs Leben zu gehen und mich nicht selbst zu bremsen. Eine gute Zeit ist unabhängig von äußeren Umständen, sondern vielmehr eine eigene Entscheidung, die man immer wieder neu für sich treffen muss. Mein Album beinhaltet Hoch- und Tiefzeiten im Leben, weswegen ich diesen Titel als besonders passend empfand.

Clara Louise schreibt ihre Songs selbst!

Alle Songs hast du wieder selbst geschrieben – was inspiriert dich?

Das Leben mit all seinen Facetten, Menschen, Gedanken, Landschaften.

Brauchst du zum Schreiben besondere Gegebenheiten, besondere Locations oder hast du sogar bestimmte Rituale um in den perfekten Schreibmodus zu kommen?

Ich schreibe meistens und am liebsten auf meinem Sofa, schließe die Tür, dunkle das Zimmer ab, nehme die Gitarre und spiele einfach drauf los. Wenn dann was entsteht, schreibe ich den Song sofort fertig, damit ich sozusagen in derselben Stimmung bleibe. Für das neue Album habe ich auch einige Songs gemeinsam mit den Jungs aus meiner Band geschrieben.

„Schließ die Augen“ hat Clara Louise ihrer Schwester gewidmet!

Hast du einen Song auf deinem neuen Album, der dir besonders viele bedeutet?

„Schließ die Augen“ habe ich für meine Schwester geschrieben, als sie sich gerade von ihrem Lebenspartner getrennt hatte und sich völlig orientierungslos fühlte. Deswegen bedeutet dieser Song mir besonders viel. Ein Song im Stil von „Kein Beweis“ war schon lange ein Wunsch von mir, da ich ein großer Soul-Fan bin.

Clara Louise macht Musik in ihrer Muttersprache – warum?

Ich nehme mir dadurch die Freiheit, alles so zu sagen und auszusprechen, wie ich es möchte. Die Texte bedeuten mir sehr viel, da ich auch schon sehr lange schreibe. Ich habe im Alter von 13 Jahren begonnen Gedichte zu schreiben.

Wie schwierig ist es in der heutigen Zeit in der Musik-Branche erfolgreich zu sein und was bedeutet für dich Erfolg?

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Es ist keine leichte Branche, da es sehr, sehr viele Musiker gibt, die von ihrer Musik leben möchten und die Vielfalt, vor allem im Radio, verloren gegangen ist. Trotzdem glaube ich, dass es jeder schaffen kann, wenn er daran glaubt und auch etwas dafür tut. Erfolg ist relativ. Ein neues Album zu veröffentlichen ist für mich schon ein großer Erfolg.  

Wie bist du zur Musik gekommen, wann hast du entschieden Musikerin zu werden?

Ich habe mir im jungen Alter von meinen Eltern zu Weihnachten eine Geige gewünscht. Dann durfte ich sechs Jahre lang Unterricht nehmen und wollte dann lieber singen. Mein erstes Lied schrieb ich im Alter von 13 Jahren. Ich habe dann schnell gemerkt, dass die Musik mich begeistert und mich frei sein lässt. Dieses Hochgefühl begleitet mich nun schon sehr lange und ich könnte mir nicht vorstellen, ohne es zu leben. Musik tut mir gut.

Die Songs auf deinem neuen Album „Die guten Zeiten“ hast du mit jenen Musikern aufgenommen, mit denen du auch bei Live-Auftritten auf der Bühne stehst – warum war dir das wichtig?

Weil es großartige Musiker sind und sie für ihre Sache brennen. Musiker zu „buchen“, die man vorher nicht kannte, ist oftmals ein Risiko, da natürlich auch keine Verbindung besteht und die Sache oft einfach nur als Job angesehen wird. Das hört man dann schlussendlich raus.

Um nochmals auf deinen Album-Titel zu kommen: Was sind für dich privat „gute Zeiten“?

Wenn ich morgens aufwache und weiß: Das wird ein guter Tag sein, da ich dafür sorgen werde, dass ich ruhig und hoffnungsvoll bleibe.

Clara Louise möchte weiterhin Freude an der Musik haben!

Welche Musik hörst du privat?

Viel Musik aus den 50er- bis 70er-Jahren. Angefangen von Otis Redding und Sam Cooke bis hin zu Cat Stevens und Bob Dylan. Außerdem höre ich sehr gerne Norah Jones, Passenger und weitere Singer-Songwriter.

Welche Ziele und Wünsche hast du für deine weitere Karriere?

Ich möchte einfach weiterhin Freude an der Musik haben. Für mich soll das Kreieren und Teilen immer im Vordergrund stehen. Alles andere ergibt sich von selbst.

Autor: Schlagerportal
Foto: PR/momentbild.at

 

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