02.08.2016 07:00:00

Schürzenjäger: Im Zillertal ist wieder Schürzenjägerzeit

Schürzenjäger
Foto: 
Dominik Sommerfeld

Die Schürzenjäger wurde 1973 gegründet - damals noch als Zillertaler Schürzenjäger -  "Hey Mann" bis heute sind sie in der Musik-Welt erfolgreich. Die Songs der Schürzenjäger "Sierra Madre", "Manches geht niemals vorüber", "Treff’ ma uns in der Mitt’n" oder "Dann hol i di ab" sind für Fans und Band ein Lebensgefühl. Am 1. August-Wochenende ist im Zillertal wieder Schürzenjägerzeit, dann findet in Finkenberg wieder das legendäre Schürzenjäger Open Air statt. SCHLAGERportal hat mit Schürzenjäger Leadsänger Stefan "Stevy" Wilhelm über das bevorstehende Open Air, personelle Veränderungen und das Lebensgefühl ein Schürzenjäger zu sein gesprochen.

Bei den Schürzenjäger hat es vor einigen Monaten personelle Veränderungen gegeben - warum?

Ja, der Hannes hat uns verlassen. Er hat die Entscheidung getroffen die Band zu verlassen, aus privaten Gründen. Wir sind im Guten auseinander gegangen - was ich sehr, sehr wichtig finde. Wir sind weiterhin Freunde - die Freundschaft bleibt! Es ist sehr schade, aber wir konnten den Christof von Haniel wieder für uns gewinnen - er war ja schon sehr lange bei den Schürzenjäger dabei - da freuen wir uns sehr darüber und ich glaube auch viele Fans freuen sich, dass der Christoff wieder dabei ist. Ja, wir schauen nach vorne und werden wieder voll Gas geben!

Schürzenjäger bist du oder bist es nicht!

Die aktuelle Besetzung der Schützenjäger kommt aus unterschiedlichen Altersschichten - wie harmoniert das?

Das ist ein Bandgefühl, das ist eine Einstellung, die kommt von innen heraus. Ich glaube bei den Schürzenjäger ist es Wurst ob man jetzt 60 oder 20 ist, wenn man das Feeling den Spirit spürt. Schürzenjäger bist du oder du bist es nicht! Und so ist es auch bei der Musik die wir machen, das lässt sich schwer in eine Schublade einordnen. Wir machen so viel, wir mischen Volksmusik mit rockigen Elementen, Country, Pop - da hat alles Platz und da muss man für alles offen sein, das kann man nur wenn man diese Einstellung hat und trägt. Das ist Generationsübergreifend, da ist es egal wie alt man ist. Darum sind bei uns auch immer von ganz kleinen Kindern bis Opas, Omas alles da - da ist jeder da - das sind Familienkonzerte.

Schürzenjäger: Die Leute wollen wieder Musik wo sie sich geborgen fühlen!

Brauchen wir in der heutigen Zeit überhaupt Musik-Genres?

Es ist wieder ein Trend da zurück zur Mundart, zur Tracht, zum Dirndl. Die Leute wollen schon wieder Musik oder ein Gefühl wo sie sich geborgen fühlen - da bin ich daheim, mit dem kann ich mich identifizieren. Eine Zeit lang war es out, da war es peinlich wenn man Tracht angezogen hat oder Schlager und Volksmusik gehört hat. Es hat schon wieder, muss man sagen, durch einen Gabalier einen Hype gegeben - was ich ja gut finde, was uns auch allen gut tut, den ganzen Musikern. Da kann ein jeder über den Gabalier sagen was er will, Hut ab, er hat es geschafft und wir können alle nur von dem profitieren.

Schürzenjäger Open Air - 6. August 2016

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Ist in diesem Jahr im Zillertal auch wieder Schürzenjägerzeit angesagt?

Natürlich, wie jedes Jahr 1. Augustwochenende - und da möchten wir natürlich alle recht herzlich einladen. Wir werden wieder einen Biker-Corso machen, mit den Motorrädern durchs Zillertal fahren und dann direkt hin zur Bühne. Es ist jeder herzlich eingeladen wir freuen uns darauf!

Die Schürzenjäger haben einen ganz speziellen Grüß, lebt ihre dieses "Hey Mann" auch gegenüber euren Fans?

Fan-Nähe war immer ganz, ganz wichtig bei den Schürzenjäger und wird es immer bleiben. Wir nehmen uns wirklich jedes Mal nach den Konzerten Zeit, geben Autogramme, gehen runter zu den Leuten und möchten so auch ein bissl was zurückgeben. Wenn man ein bisserl mit den Leuten redet, hallo sagt oder grias di wie gehts, ist jeder glücklich und zufrieden. Das wollen wir natürlich weiterhin so beibehalten - das ist uns sehr wichtig.

 

Quelle: Schlagerportal.com
Foto: Handwerker Promotion/Dominik Sommerfeld

 

 

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