Nino de Angelo gibt offen seine Fehler zu!
Kaum jemand kennt die Höhen als auch die Tiefen einer Musikkarriere so gut wie Nino de Angelo und genau diese thematisiert der Sänger auch in zahlreichen Videos auf Instagram. Mit „Mein Kryptonit“ hat Nino de Angelo gerade eine neue Single veröffentlicht und damit auch auf sein kommendes Album „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ eingestimmt.
Nino de Angelo: „Mein Kryptonit“
Mit seiner ersten Platte, die der als Domenico Gerhard Gorgoglione geborene Sänger mit jungen 17 Jahren veröffentlichte, erlebte er auch gleichzeitig die erste Enttäuschung seiner Karriere, denn seine Tonträger waren nicht erfolgreich. Kurzerhand beschloss er nun unter dem Namen Nino de Angelo seine Musik zu publizieren und hatte sofort Erfolg. 1983 gelang ihm mit „Jenseits von Eden“ der musikalische Durchbruch. Auch wenn danach noch zahlreiche, großartige Werke entstanden, zählt der Song auch heute noch als sein größter Hit. Gerade ist wieder eine neue Nino de Angelo Single erschienen, mit „Mein Kryptonit“ lieferte der Ausnahmekünstler eine epische Dark-Rock-Ballade.
Gesegnet und verflucht
Oft hat man bei den Songtexten von Nino de Angelo das Gefühl, dass er sich die Last, die auf seinen Schultern liegt, von der Seele schreibt und singt. Nach seiner Diagnose Lymphknotenkrebs in den 1990er Jahren musste er für mehrere Monate eine Zwangspause einlegen, doch er kam zurück und schaffte es prompt mit seinem neuen Album in die Charts. Nur wenige Jahre später offenbarte er der Öffentlichkeit, dass er Kokain konsumiere und spielsüchtig sei. Es folgten Privatinsolvenz und der Rückzug aus dem Musikgeschäft. Trotz vieler gesundheitlicher und beruflicher Schicksalsschläge gelang es Nino de Angelo mit seinem Album „Gesegnet und verflucht“ 2021 eine Goldene Schallplatte und somit seinen größten Erfolg seit 1984 zu erzielen. Im Mai wird mit „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ das nächste Nino de Angelo Album erscheinen.
Menschlich und ehrlich auf Social Media
Nino de Angelo nimmt sich in seinen Videos auf Instagram kein Blatt vor den Mund und zeigt sich so wie er ist, natürlich, echt, aber auch manchmal sarkastisch und provokant. Damit macht er sich natürlich nicht nur Freunde, sondern löst auch die ein oder andere Diskussion unter seinen Postings aus. Erst vor kurzem nahm er erneut dazu Stellung und erklärte: „Ich war schon immer ein furchtbarer Egoist mein ganzes Leben lang, aber vielleicht müssen Künstler so sein. [...]“ und ergänzt „Man kann über seine Fehler hinwegsehen, wenn man stark genug ist sie sich einzugestehen.“
Autor: Schlagerportal/N.Holzner
Foto: Schlagerportal.com
